Münster im Juli

Die Stadt ist bekannt für die Fahrräder, die hier in großer Zahl benutzt werden. Dennoch war ich beim Anblick des ersten Stellplatzes für Fahrräder von der unübersichtlichen Menge und von der chaotischen Parkordnung überwältigt. Beim Verlassen des Hauptbahnhofs, bereits an der ersten Ampel auf dem Fußweg zur Altstadt, sind die Stapel von Drahteseln nicht zu übersehen.

Die Parkhäuser für Fahrräder fallen jedoch auch sofort auf. Auf meinem Rundgang durch die Innenstadt habe ich mehrere davon gesehen. Dort kann man sein Rad auch langfristig abstellen, Reparaturen durchführen lassen und Zubehör kaufen. Natürlich werden an diesen Stellen auch Räder vermietet.

In Münster konnte ich auch Lösungen für Probleme bewundern, die es in Berlin im Zusammenhang mit geparkten Autos gibt. So dürfen auf den Innenhöfen mancher Wohnhäuser nur Räder mit einer entsprechenden Parkvignette abgestellt werden. Die im öffentlichen Raum abgestellten Räder werden in regelmäßigen Intervallen nach herrenlosen Vehikeln durchforstet. Dazu werden Termine zur Reinigung eines Abstellplatzes auf Schildern bekanntgegeben. Alle Räder müssen pünktlich von diesem Platz entfernt werden. Die verbliebenen Drahtesel werden zu einer Fundfahrradstation transportiert. In Berlin ist das derzeit nicht vorstellbar.

Auf dem Domplatz konnte ich auf dem Wochenmarkt Kibbelinge erstehen. Das Warten hatte sich gelohnt.

Im Dom St.-Paulus war ich von der großen, alten astronomischen Uhr beeindruckt. Sie stammt aus dem Jahr 1540-1542 und funktioniert immer noch. Die Erde ist als Scheibe dargestellt und wird von der Sonne umkreist.

Die Gegend an der Lambertikirche fand ich besonders lebendig und behalte sie als typisch für Münster in Erinnerung.

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Das Rathaus kenne ich aus dem Tatort.

Ein nettes Phänomen in der Lambertikirche:

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In dieser Kirche befindet sich auch Kunst:

ganz nebenbei entdeckt:

Ein Foucaultsches Pendel von Gerhard Richter in der Dominikanerkirche:

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